Das Rhöner Kartoffelschwein

Das Rhöner Kartoffelschwein: keine neue Rasse sondern ein neuer Geschmack ! Eine Tier-Haltung, die den Namen "artgerecht" auch verdient hat und eine einzigartige Lieferkette mit ultra-kurzen Wegen vom Futtermittel im Schweinetrog bis zum leckeren Gericht auf Ihrem Teller. Nehmen sie sich ein paar Minuten Zeit und überzeugen sie sich, dass es auch anders geht .....!

Mehr Infos unter http://www.rhoener-kartoffelschweine.de

 

An dieser Stelle nur ein paar Sätze über das "Rhöner Kartoffelschwein":

OK, der Satz mit den glücklichen Schweinen kann ich mir sparen, denn welches Schwein ist schon glücklich, wenn es weiß, dass es in der Bratpfanne landet, sobald es ausgewachsen ist …..

Aber bei uns sind die Schweine schon etwas mehr als "umher laufende Schnitzel". Solange wir Menschen überwiegend Fleischesser sind, sollten wir alle Tiere ordentlich behandeln. Oft fällt dann der Begriff „artgerechte Haltung“, aber ehrlich gesagt: für eine Schwein wäre eine wirklich artgerechte Haltung, in Freiheit durch Wald und Wiese zu streifen und nach Eicheln und Früchten im Boden zu wühlen. Ganz so gut haben es unsere Schweine dann doch nicht. Aber schaut euch die Bilder an oder kommt einfach vorbei. Unsere Schweine können im Stroh wühlen, in der Sonne dösen, Verfolgungsjagden veranstalten (was sie sehr gerne machen …), sich bei 30 Grad ist den Schatten legen, bei  minus 10 Grad sich im Stroh verkriechen, bei Regen und Sturm die Tropfen auf der Schnauze spüren, und und und. Und vor allem: sie haben frische Luft, frisches Futter (auch mal Gras, Kartoffeln, Äpfel, etc.) und soziale Kontakte zu anderen Schweinen und Tieren. Dass es bei uns keine Gülle-Kanäle gibt, versteht sich von selbst, oder? Und übrigens: Wusstet ihr, dass sich Schweine, Hunde und Pferde gut verstehen? Schaut es euch an.


Und wenn dann der Tag gekommen ist, wo es zum Schlachter geht, dann hat man zumindest ein etwas besseres Gefühl, dass man mit dem Lebewesen „Schwein“ ca. 10 Monate ordentlich umgegangen ist. Die 10 Monate verteilen sich auf ca. 12 Wochen beim Ferkel-Züchter und den Rest bei uns im Stall.

Übrigens: Wer jetzt immer noch glaubt, dass es Schweine gerne dreckig mögen, der muss uns unbedingt besuchen und sich mal anschauen, wo Schweine liegen, wo Schweine fressen und wo Schweine ihr Geschäft verrichten: in ganz klar voneinander abgegrenzten Stall-Bereichen. Da können sich manch andere Haustiere - und manchmal auch Menschen – mal `ne Scheibe abschneiden!

Zum Vergleich: Bei einer Haltung auf Beton-Spaltenböden (wie heute leider üblich) klappt das mit dieser Reinlichkeit nicht. Hier kann ein Schwein aufgrund des Platzmangels und der Monotonie der Boxen diese klare Trennung in Fress-, Schlaf- und Kot-Bereiche nicht aufrecht erhalten.